Wenn man von Graz nord-ostwärts blickt:
der Schöckel in den Blick sich rückt.
Dann stellt man fest: hier lässt’s sich leben!
Von Grün ist diese Stadt umgeben.
Von Bergen, die wir alle kennen
und wandernd wir erkunden können.
Die Berge haben viele Schätze.
Einer der schönsten Wanderplätze
beim Aufstieg hin zur Schöcklmitte
ist uns‘re Johann Waller-Hütte.
Seit neunzig Jahren steht sie da,
wie jetzt sie so nicht immer war.
Der Anfang dieser Hütte war
in schwerer Zeit, - die 30er Jahr‘.
Zu Beginn: ein kleiner Bau
(in den Annalen steht’s genau).
Und mit viel Herzblut, ohne Hast,
wurde die Hütte angepasst-
schrittweise und moderat-
wie’s jede Zeit erfordert hat.
Mit Fleiß und Spenden, in den Jahren,
wo Menschen sehr aktiv hier waren.
Der letzte Schritt, auch der war teuer,
war das Projekt „Wasser“ heuer.
Wir wissen: Wasser, das ist Leben-
auch hier am Berg, so ist es eben.
Wir denken heute, sehr begeistert,
an alle, die hier viel geleistet.
Und sagen es, ganz unumwunden,
daß wir in Dankbarkeit verbunden
den Menschen, die in neunzig Jahren
durch Jahr‘ und Tag hier tätig waren.
Heut‘ steht als Schmuckstück da die Hütte.
Kommt recht oft her ist uns’re Bitte!
Die alte Dame Wallerhütte
präsentier‘n tut sie in voller Blüte
sich auch sehr flott mit ihren neunzig,
und das macht diese Hütte einzig.
Naturfreunde der Grazer Stadt
(wo man sehr viel zu bieten hat)
wollen auch in Zukunftsjahren
dieses Kleinod so bewahren,
für jung und alt -das ganze Jahr,
als Herzstück -wie das immer war.
Euch alle, die ihr heut‘ dabei,
grüßen wir herzlich mit „Berg frei!“
