Die gründerzeitlichen Vorgärten in Graz wurden als Bindeglied zwischen Haus und öffentlichem Raum, ab Mitte des 19. Jahrhunderts, konzipiert, also gezielt geplant und auch gefördert.
Sie galten als Visitenkarte der Hausbesitzer/innen und erfüllen auch heute noch - neben ihrer ästhetischen Bedeutung – eine wichtige ökologische Funktion. Schmiedeeiserne Zäune, Rosen und andere Zierpflanzen (wie beispielsweise auch Flieder) definieren den Vorgarten.
Die im Auftrag der Grazer Stadtplanung erstellte Fotodokumentation aus den Jahren 1999 bis 2003 ergibt die Anzahl von 800 gründerzeitlichen Vorgärten, die seit 2008 ebenso wie die Fassade und der Innenhof, nach dem Grazer Altstadterhaltungsgesetz geschützt sind.
Informationen zum Thema Förderung: https://www.graz.at/cms/beitrag/10281922/8029174/Grazer_Vorgaerten.html
Zur Studie: https://issuu.com/stadtgraz/docs/vorgarten_studie