Hinter uns liegt eine sehr herausfordernde Zeit. Auf der einen Seite die Investitionen auf der Waller-Hütte, wie die Trinkwasserversorgungsanlage mit den hohen Kosten, die nur dank der vielen Unterstützer:innen erfolgreich gebaut werden konnte. Als Verein dürfen wir uns freuen, dass nach 90 Jahren mit dem sprichwörtlichen „Herankarren“ des Wassers Schluss ist.Hier lade ich alle Vereinsmitglieder herzlich ein, das Wasser auf unserer Hütte zu verkosten. Das Hüttenteam mit Hüttenwirt Felix Winkler freut sich von Donnerstag bis Sonntag auf euren Besuch und Sabrina zaubert für euch sicher etwas Gutes in der Küche.Auf der anderen Seite wollen wir das Programmangebot für Jung und Alt keinesfalls zu kurz kommen lassen. Insbesondere das Angebot für Kinder und Jugendliche, Outdoorwochen bei der Hütte, Experimentiertage für Schüler:innen mit Prof.Spitzer von der Uni Graz oder Klettern
Und für alle gibt es besondere Schmankerln, wie Sternenbeobachtung mit großem Teleskop oder Wissenswertes rund um die Bienen. Und natürlich Bewährtes wie unsere Freitagswanderungen und die Ausflüge. Gerne sind Interessierte eingeladen, die Wanderbegleiterausbildung zu machen – eine gute Tourenplanung ist der Baustein für einen schönen Wanderausflug.
Ich wünsche Euch einen schönen Frühling.Ein herzliches „Berg frei“Susanne Bauer,Vorsitzende der Naturfreunde Graz
Eröffnung der Ausstellung "Enjoy Life" der Fotokünstlerin Gerlinde Schefzik durch die Vorsitzende der Grazer Naturfreunde GRin.Susanne Bauer.
Die Ausstellung ist während der Bürozeiten in den Räumlichkeiten der Grazer Naturfreunde, Sackstraße 24 (Innenhof), 8010 Graz zu besichtigen
Naturfreunde setzen sich für einen Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebotes zum Schöckl und anderen Naherholungsgebieten ein
Der Schöckl ist nicht nur für viele Grazerinnen und Grazer ein wichtiges Naherholungsgebiet, auch für Tagesgäste und Touristen stellt der Berg ein beliebtes Ausflugsziel dar. Der Umstand, dass die meisten BesucherInnen mit dem eigenen PKW anreisen, hat schon in der Vergangenheit immer wieder zu Verkehrs- und Parkplatzproblemen geführt. Durch die Corona-Pandemie hat sich die Situation noch einmal verschärft. Susanne Bauer, Vorsitzende der Naturfreunde Graz, pocht daher auf einen dringenden Ausbau und eine Attraktivierung des öffentlichen Verkehrsangebots: „Im Sinne einer klimafreundlichen und modernen Stadt ist es höchste Zeit, diesen Erholungsraum auch entsprechend nachhaltig anzubieten, abzusichern – und besser zu erschließen.“ Dies gelte im Übrigen auch für andere stadtnahe Erholungsgebiete wie die Kalkleiten, die Platte, Thal oder den Plabutsch.
Im Rahmen einer gemeinsamen Initiative mit dem Land Steiermark, dem Verkehrsverbund und dem Alpenverein haben die Naturfreunde bereits im Sommer vorigen Jahres zu einem vermehrten Gebrauch von Öffis für Ausflüge und Wanderungen aufgerufen. „Ziel der Initiative ist es, die Menschen dazu zu motivieren, das Auto öfter stehen zu lassen und stattdessen mit Öffis zum Ausgangspunkt einer Wanderung anzureisen.“, so Jürgen Dumpelnik, Vorsitzender der Naturfreunde Steiermark. Unter dem Titel „Umsteigen vorm Aufsteigen“ haben die Naturfreunde zudem einen eigenen Hüttenatlas herausgegeben, in dem man alle Naturfreunde-Hütten nachschlagen kann, die an mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbaren Wanderrouten liegen. Dumpelnik: „Die Nachfrage nach einem entsprechenden Angebot ist groß – der Hüttenatlas war binnen kürzester Zeit vergriffen.“
Laut Bauer sei nun in erster Linie die Stadt Graz gefordert, mit besseren und günstigeren Anbindungen auf die steigende Nachfrage zu reagieren: „Das derzeitige Angebot scheint nicht ausreichend bzw. nicht attraktiv genug zu sein. Vor allem an Sonntagen steht nur ein sehr ausgedünntes Angebot zur Verfügung.“ Wünschenswert wäre für Bauer etwa eine Anbindung im Halbstundentakt von der Stadt zum Schöcklkreuz an besonders frequentierten Tagen. Auch die Einrichtung eines speziellen Zubringerdienstes wie dem „Tälerbus“ wäre für sie vorstellbar. „Ursprünglich gedacht, um in der Wintersaison die Talstationen der Schigebiete zu verbinden, beginnt sich diese Form zunehmend auch auf die Sommer- und Nebensaison auszuweiten.“, so Bauer. Zwei Beispiele, wo dieses Konzept bereits erfolgreich umgesetzt wurde, sind der Tälerbus im Verkehrsverbund Vorarlberg sowie jener im Grenzraum Salzburgerland/Obersteiermark. „Aus städtischer Sicht wäre es natürlich auch möglich und von Interesse, einen solchen Zubringerdienst an den Wochenenden und in den Ferien zu den Grazer Ausflugszielen und Wanderstartpunkten anzubieten.“
Bei uns Naturfreunden gibt es viele Möglichkeiten einer freiwilligen Mitarbeit, zum Beispiel Wandermarkierungen ausbessern, leichte Holzarbeiten und kleinere Reparaturarbeiten auf der
Wallerhütte sowie Hilfe bei Veranstaltungen.
Ein bisschen Zeit, Verlässlichkeit, Freude an der Begegnung mit Menschen sind Dinge, die man mitbringen soll. Eure Erkenntnisse und Erfahrungen einbringen, ja sogar Hobbies nachgehen zu können, all das ist möglich, uns dabei zu unterstützen.
Wer Interesse hat, sich bei uns ehrenamtlich einzubringen, bitten wir um einen Anruf oder eine Mailnachricht oder sich direkt im Naturfreundebüro in der Sackstraße 24 (Innenhof) zu melden.
Wir würden uns über jeden Kontakt freuen.
Karl Weinelt, Koordinator Freiwilligenengagement
Tel. 0678 12 22 300, E-Mail: karlweinelt@gmx.at